Infostände
Viele politisch oder gesellschaftlich aktive Gruppen und Initiativen haben Infostände beim U&D. Unter anderem:
Der Infoladen
Stuttgarts renommierter Fachhandel für Revolutionäres Equipment.
Linke Zeitschriften und Bücher im Buchladen nicht vorrätig? Nirgends aktuelle Flyer, Demo-Aufrufe und Plakate gefunden? Noch auf der Suche nach einem guten Polit-Film?
Dann ist der Infoladen die richtige Adresse. In lockerer Atmosphäre bieten wir Informationen ohne Kaufzwang und Auskünfte ohne Formalitäten. Ihr findet im Infoladen eine Vielzahl von Veröffentlichungen verschiedener linker Gruppen, Organisationen und Strömungen. Die Themen reichen von Antifaschismus bis Zapatismus, das Sortiment umfasst Anstecker, Broschüren, Bücher, Flugblätter, Filme, Plakate, T-Shirts und noch einiges mehr. Wir legen bei all dem Wert darauf, dass unser Angebot strömungsübergreifend, aber nicht beliebig ist.
Linkes Zentrum Lilo Herrmann
Im Mai 2010 wurde von Aktiven aus dem Sozialen Zentrum Stuttgart »Subversiv« und weiteren AktivistInnen mit Unterstützung des Mietshäuser Syndikats, ein Gebäude in Stuttgart-Heslach für ein großes linkes Hausprojekt gekauft.
Das Hausprojekt stellt AktivistInnen Räume für ihre Treffen, für Veranstaltungen und zum Organisieren ihrer politischen Arbeit zur Verfügung. Es können sowohl Büros und Arbeitsräume langfristig angemietet werden, als auch einzelne Zimmer für einen bestimmten Zeitraum genutzt werden. Insbesondere im großen Veranstaltungssaal wird ein abwechslungsreiches Programm ermöglicht: Thateraufführungen, Diskussionsveranstaltungen, Filmabende, Ausstellungen und mehr.
Im Infoladen gibt es Veröffentlichungen von verschiedenen linken Strömungen, Mobilisierungsmaterialien, Bücher und linkes Merchandise. Das Café bietet die Möglichkeit, sich in lockerer Atmosphäre zu treffen, auszutauschen und bei preiswerten Getränken, vegetarischen und veganen Speisen zusammen zu sitzen. Zwei WGs bieten die Möglichkeit, vergleichsweise günstig zu wohnen.
Die einzelnen Bereiche im Haus werden weitgehendeigenständig organisiert. Das gesamte Haus soll jedoch ein Ort des gemeinsamen politischen Engagements, der unkommerziellen Kultur und des solidarischen Austauschs sein. Und mit der Aufzählung ist sicher noch nicht alles gesagt – da das Haus noch mehr Potential hat, kommt es letztlich darauf an, was wir alle daraus machen!
Auf dem Umsonst & Draußen machen wir den Pommesstand und sind mit dem Infoladen u.a. mit Kaffe & Kuchen, Büchern und revolutionärem Merchandise im Infodorf vertreten.
www.linkeszentrumstuttgart.org
Aufstehen gegen Rassismus Stuttgart
Wer wir sind: Unsere Gruppe besteht aus Einzelpersonen, die zum Teil auch in verschiedenen anderen Strukturen, zivilgesellschaftlichen Organisationen (NGOs), Gewerkschaften oder Parteien aktiv sind.
Was wir wollen: Rassismus ist überall im Staat und in der Gesellschaft präsent. Er spaltet und schwächt auch Bewegungen, die für soziale Verbesserung kämpfen. Wir sind nicht bereit, dies zu dulden und widerstandslos hinzunehmen. Wir kämpfen und positionieren uns deutlich und entschlossen gegen Rassismus in all seinen Varianten und Formen. Ob als Alltagsrassismus, institutioneller oder struktureller Rassismus, rassistischer Gesetzgebung, ob als Racial Profiling, als rassistische Polizeigewalt, als Abschottungspolitik oder in Form von Abschiebungen. Die großen Proteste der Black Lives Matter Bewegung vom Juni 2020 und auch die anschließenden größeren Kundgebungen gegen die Zustände in den Flüchtlingslagern wie Moria, die entschlossene und zunehmende Selbstorganisierung von Migrant*innen nach den Anschlägen von Hanau, haben gezeigt, dass Rassismus zurückgedrängt und die Stimmung zugunsten des Antirassismus und der Solidarität gekippt werden kann.
Je größer unsere längerfristige Vernetzung umso aussichtsreicher lässt sich unser gemeinsamer Kampf gegen Rassismus im Allgemeinen und rechte Strukturen im Besonderen gestalten. Antirassismus und Antifaschismus gehören zusammen.
www.aufstehen-gegen-rassismus.de/lokal/stuttgart/

Demosanitäter
Unsere Demosanitäter haben beim U&D keinen Infostand. Das wäre auch etwas übertrieben, denn sie betreiben beim U&D eine komplette Sanitätsstation mit allem drum und dran. Dort sind Sie jederzeit für euch erreichbar, ihr könnt sie immer ansprechen. Natürlich wenn ihr gesundheitliche Probleme habt, aber auch, wenn ihr euch für ihre Arbeit interessiert und Fragen habt. (Text U&D)
demosanitaeter.com

Freies Radio für Stuttgart
Seit über 25 Jahren ist das Freie Radio als nichtkommerzieller Sender in Stuttgart on AIr. Bei uns gibt’s Musik fast aller Sparten, Kultur, Kunst, Politik und viele muttersprachliche Sendungen.
Das Programm wird von ehrenamtlichen Redakteur_innen gestaltet, mitmachen kann jede_r. Das nötige Knowhow bringen wir euch in Workshops bei.
www.freies-radio.de

Cannabis Social Club Stuttgart
Ein Cannabis Social Club ist ein Verein für den gemeinschaftlichen Anbau von Cannabis zum Freizeitkonsum. Aktuell ist dies nach der geltenden Rechtslage noch nicht möglich, weshalb der CSC Stuttgart sich für die Cannabis Legalisierung einsetzen, um eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit zu relegalisieren. Cannabis ist nicht nur ein Rauschmittel sondern eine vielseitig verwendbare Pflanze mit reichlich ungenutzten Potential.
Es werden keine Proben am Infostand verteilt.
csc-stuttgart.org

Bergwaldprojekt
Das Bergwaldprojekt organisiert seit über 30 Jahren deutschlandweit Naturschutzeinsätze mit Freiwilligen im Wald, im Moor und in Offenlandschaften. 2022 finden 161 Projektwochen an 81 verschiedenen Standorten in ganz Deutschland statt, und der Verein wird dieses Jahr mit seinen Einsatzwochen allein in Deutschland ca. 4.000 Menschen in die Natur bringen. Ziele der Arbeitseinsätze sind der Schutz und die Wiederherstellung der Ökosysteme, den Teilnehmenden die Bedeutung und die Gefährdung unserer natürlichen Lebensgrundlagen bewusst zu machen und eine breite Öffentlichkeit zu einem naturverträglichen Umgang mit den natürlichen Ressourcen zu bewegen. Der Verein finanziert sich größtenteils aus Spenden.
www.bergwaldprojekt.de

Freifunk

Informationsstelle Militarisierung
Die „Informationsstelle Militarisierung“ wurde 1996 gegründet und begleitet seitdem kritisch die Militarisierungstendenzen in der deutschen Außen- wie Innenpolitik. Gänzlich unabhängig von staatlichen Zuschüssen und ganz überwiegend von Mitgliedsbeiträgen finanziert, beobachtet und kommentiert sie seit Jahren westliche Strategiepapiere, die Rüstungsindustrie, Haushaltsentscheidungen, die Lage in den „Einsatzgebieten“ der Bundeswehr, deren Inlandseinsätze und rechte Tendenzen innerhalb der Truppe. Sie bereitet diese Informationen auf und stellt sie der Presse zur Verfügung sowie einer Friedensbewegung, die aus ihrer Sicht nur antifaschistisch, feministisch und sozial-ökologisch sein kann und darf.
Ihrer antimilitaristischen Grundhaltung entsprechend hat sie den russischen Angriff auf die Ukraine scharf verurteilt, sieht aber auch eine Mitverantwortung der NATO und ihrer Mitgliedsstaaten unter anderem durch die Osterweiterung und die fortgesetzte Aufrüstung nach dem Ende des sog. „Kalten Krieges“. Sie wendet sich entschieden gegen das Sondervermögen für die Bundeswehr und eine Anhebung des deutschen Rüstungshaushaltes. Entsprechende Mittel seien viel mehr für die Bekämpfung des Klimawandels, des Hungers und eine bessere globale Gesundheitsversorgung nötig.
Der Verein ist bundesweit aktiv, hat seinen Sitz in Form eines kleinen Büros allerdings in Tübingen.
www.imi-online.de

DFG-VK
Die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) ist eine pazifistische Organisation. In ihr haben sich Menschen unterschiedlicher Weltanschauungen und politischer Auffassungen zusammengeschlossen, die ihre Verantwortung für eine menschenwürdige Zukunft erkennen und ernst nehmen wollen. In der DFG-VK organisieren sich Menschen aus pazifistischer und antimilitaristischer Motivation, die sich gegen Krieg als Mittel der Politik einsetzen.
Wir handeln nach der Grundsatzerklärung der War Resisters‘ International: „Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit. Ich bin daher entschlossen, keine Art von Krieg zu unterstützen und an der Beseitigung aller Kriegsursachen mitzuarbeiten.“
Gegründet 1892, sind wir die älteste Friedensorganisation in Deutschland, mehrfach ausgezeichnet mit dem Friedensnobelpreis, zuletzt 2017 im Rahmen der internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen. Wir wenden uns aktiv gegen Waffenproduktion und Handel, das Anwerben von Rekrut*innen für die Armee und gegen das 100 Milliarden Sondervermögen für die Bundeswehr. Wir treten unter anderem für die Demilitarisierung der Welt, für das deutsche Unterzeichnen des Atomwaffensperrvertrages, für Rüstungskonversion und für die Abschaffung der Bundeswehr ein.
Wir, die Ortsgruppe Stuttgart, arbeiten aktiv in Friedensbündnissen mit und treffen uns jeden dritten Dienstag im Monat um 19.00Uhr in der Werastraße 10.
bawue.dfg-vk.de

VVN-BdA
Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Kreisvereinigung Stuttgart
Die VVN-BdA ist ein überparteilicher Zusammenschluss von Verfolgten des Naziregimes, Widerstandskämpfer*innen, Antifaschist*innen aller Generationen.
Der Schwur der befreiten Häftlinge von Buchenwald vom 19. April 1945 gilt uns (wie vielen Antifaschist*innen über unsere Vereinigung hinaus) als Vermächtnis, das wir mit den Organisationen von Überlebenden, ihren Angehörigen und Freund*innen in der ganzen Welt teilen. Meist werden nur die beiden letzten Sätze des Schwurs zitiert:
„Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel“.
Die VVN-BdA lebt von der Begegnung und Gemeinsamkeit der Generationen. Sie reicht von Frauen und Männern, die den Nazis von Anfang an widerstanden, von überlebenden Häftlingen und aus dem Exil zurückgekehrten Antifaschist*innen, bis hin zur jüngsten Generation, die sich heute in ihre Tradition stellt. Sie stehen gemeinsam für antifaschistische Kontinuität: für Lernen aus der Vergangenheit; für die Vision einer antifaschistischen Zukunft.
Und so ist auch die Kreisvereinigung Stuttgart aktiver Teil der antifaschistischen Bewegung in Stuttgart. Gemeinsam mit unseren Bündnispartnern treten wir alten und neuen Nazis, Rassisten und Antisemiten offensiv entgegen, halten Blockaden gegen Nazi-Aufmärsche und -Versammlungen für ein zulässiges und notwendiges Element zivilen Ungehorsams.
vvn-bda.de

Kesselbambule Klimacamp
Kommt zum Kesselbambule Klimacamp 2022: Klimagerechte Mobilität für Alle!
Vom 16.-22. September 2022 – parallel zur Eurpäischen Mobilitätswoche- veranstaltet das Aktionsbündnis Kesselbambule das zweite Klimacamp im Stuttgarter Stadtgarten.
Denn die Mutterstadt der deutschen Autoindustrie steht bislang wie kaum eine andere Stadt für das Gegenteil von klimagerechter Mobilität: Teure, klimaschädliche Autos, verstopfte Straßen, wenig Radinfrastruktur und viel Feinstaub. Die Stadtverwaltung blockiert sinnvolle Maßnahmen allzu oft, während Initiativen wie der Radentscheid oder auch die Beliebtheit des 9€-Tickets zeigen, wie groß der Wunsch nach Veränderung in breiten Teilen der Bevölkerung ist.
Im September 2022 werden wir uns deshalb mitten in Stuttgart öffentlichen Raum zurückhohlen. Wir sagen: Eine andere Mobilität und Gesellschaft ist möglich. Auf dem Camp werden wir der Frage nachgehen, wie solidarische, klimagerechte Mobilität aussieht und welche Veränderungen in der Wirtschaft und Arbeitswelt nötig sind, um sie zu ermöglichen. Wir laden euch alle herzlich ein, zum Camp im September zu kommen und das Kesselbambule Klimacamp 2022 und die Arbeit des Aktionsbündnis zu unterstützen.
www.instagram.com/kessel_bambule/
twitter.com/kesselbambule
klimacamp-stuttgart.de
